Unterwegs mit dem Clik Elite Contrejour 40 2.0 Foto- Wanderrucksack

Auf dem Tagesprogramm steht eine Wanderung zu einem wunderschönen Bergsee im Berneroberland. Der Weg ist zwar nicht sehr lang, führt aber über 600 Höhenmeter steil den Hang und die Felsen hoch. Ich freue mich einen tollen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang fotografieren zu können.
Ich nutze diese zweitägige Tour um euch den Clik Elite Contrejour 40 2.0 genauer vorzustellen. Clik Elite ist eine Unternehmung aus Utah USA und produziert bereits seit Jahren Rücksäcke für Outdoor und Sport. Persönlich habe ich schon seit mehr als 5 Jahren einen Clik Elite Contrejour 35 im Gebrauch und war auch auf Reisen oder Touren immer sehr zufrieden damit.

Für die heutige Tour habe ich den Rucksack mit 21.7 kg Material gefüllt.
So habe ich es über die verschiedenen Fächer des Rucksacks verteilt:

Fotofach:

  • Fujifilm GFX 50s
  • Fujifilm XPro2
  • Fujifilm GF 23mm F4
  • Fujifilm GF 32-64mm F4
  • Fujifilm XF 10-24mm F4
  • Fujifilm XF 16-55 2.8
  • Fernbedienung zur DJI Phantom 4 PRO
  • 2x Akku zur Phantom 4 Pro
  • Filterhalterung Nisi V5 Pro
  • Filteretui Clik Elite mit 6 Filtern

Hauptaussenfach für Verpflegung und Ersatzkleider:

  • Liegematte fürs Zelt
  • Ersatzkleider T-Shirt, Socken, Unterwäsche, Thermojacke, Regenjacke
  • Flasche mit Wasser
  • Tessinerbrot, Trockenfleisch, 2x Ovo Schoggi (Jammmiiiii), Salami
  • Zubehörbeutel mit Stativbasis (Novoflex Triopod) und kleinem Kugelkopf
  • Toilettenartikel

Zubehörbeutel im Hauptaussenfach:

  • Nisi Phantom 4 Pro Filterkit

Aussenfach für Fotozubehör:

  • Fernauslöser
  • 5x Akkus für Fujikamera
  • Sackmesser
  • Stirnlampe
  • Speicherkarten
  • Mikrofon und Sender für Video
  • Glücksbringer von meinen Kindern

Aussen am Rucksack angebracht:

  • Gitzo GT2545T Stativ mit Novoflex Classicball 2
  • Wanderstock QLEG Walk von Novoflex
  • Zelt Mountain Hardware Ghost UL1
  • Schlafsack
  • DJI Phantom 4 Pro in einer Regenhülle

Mit dieser Ausrüstung ist der Contrjour 40 2.0 bis auf 2 Halterungen aussen komplett voll.

Nach dem bequemen Teil auf einer Bergstrasse biegen ich und mein Begleiter nun auf einen Trampelpfad ein. Der Weg ist matschig und ich muss aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. Die beiden Wanderstöcke in meinen Händen helfen mir die nötige Stabilität zu finden. Der Rucksack auf dem bleibt dank seinem bequemen Hüftgurt und dem Brustgurt schön in der Position und ich kann mich voll auf den Weg konzentrieren. Nach einigen Höhenmetern kommen wir aus dem Wald heraus und überqueren eine Wiese, welche uns zu einer felsigen Passage führt. Die Sonne ist nun hinter den Wolken hervorgekommen und brennt auf uns herunter. Das Tragsystem vom Contrejour hat diverse Lufteinlässe und reduziert das Schwitzen auf dem Rücken deutlich.
Bei den letzten Ställen auf einer kleinen Alp machen wir eine Pause und legen die Rucksäcke ab. Sehr praktisch ist hier, dass auf das Hauptaussenfach von oben oder mit einem Reisverschluss auch von der Seite zugegriffen werden kann. Hinter den seitlichen Reissverschluss kommt beim mir immer die Flasche mit dem Wasser.
Nach weiteren 300 Höhenmeter erreichen wir unser Ziel am Bergsee. Für die heutige Nacht sind Gewitter und kleinere Regenschauer gemeldet. Wir suchen uns einen sicheren Platz neben grossen Felsen und stellen unsere Zelte auf. Das Material, welches nicht gebraucht wird, lasse ich im Zelt und wir machen uns mit der Fotoausrüstung auf den Weg zum See. Die Öffnung zum Fotofach ist auf der Seite des Tragsystems. Dies hat zwei Vorteile. Erstens muss ich den Rucksack nicht mit dem Tragsystem in den Dreck legen und zweitens ist die Fotoausrüstung besser vor Dieben geschützt. Auf der einen Seite des Rucksacks hat es ein Schnellzugriffsfach. Um dieses zu nutzen, zieht man den Rucksack unter einem Arm durch, und kann bequem auf die Kamera zugreifen, ohne den Rucksack abzulegen. Bei 20kg am Rücken ist dies aber kaum mehr möglich.
Gegen Abend ziehen die angekündigten Regenschauer über uns. Wir machen uns auf zu den Zelten und verstauen das Gepäck im Vorzelt. Das Material des Rucksacks kann bereits einiges an Regen wegstecken. Für starken Regen ist unten ein zusätzliches Fach mit einer Regehülle drin.
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Das Wetter meint es nicht gut mit uns. An diesem Abend sehen wir die Sonne nicht mehr. Es regnet mehrheitlich. Ich ziehe mich in meinen warmen und Trockenen Schlafsack zurück und stelle den Wecker auf 04.30 Uhr.
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In der Nacht regnet es zum Teil stark. Das Zelt und der Contrejour 40 2.0 im Vorzelt bleiben aber wunderschön trocken.
Der morgen erwacht und wir finden eine fantastische Stimmung mit Wolken und später mit einem kräftigen Leuchten vor. Es entstehen einige tolle Bilder.

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Nach einem gemütlichen Kaffee wird der Rucksack voll beladen und ich mache mich auf den Abstieg. Ich müsste lügen, wenn ich nicht froh wäre den Rucksack mit 20 kg unten auszuziehen. Das Tragsystem ist aber so bequem, dass ich ohne weiteres auch noch länger damit hätte wandern können.

Daten zum Rucksack:

  • Gewicht: 2.38 kg
  • Volumen 40.1 L
  • Kamerafach: 44.5 x 30 x 13 cm
  • Aussenabmessungen vollgestopft: 71.1 x 33 x 34.3 cm

Aussenabmessungen leeres Aussenfach: 55 x 33 x 22 cm (flugzeugtauglich)

Mehr Informationen zum Clik Elite Contrejour 40 2.0 findest Du hier…

3 Antworten auf “Unterwegs mit dem Clik Elite Contrejour 40 2.0 Foto- Wanderrucksack”

  1. Danke für den Bericht. Ich bin auch seit ein paar Jahren mit dem Contrejour 35 unterwegs und überlege nun auf den neuen Contrejour 40 2.0 umzusteigen. Magst du ein bisschen zu den Unterschieden/Verbesserungen gegenüber dem Contrejour 35 erzählen?

    1. Hallo Alexander,
      Es ist natürlich noch ein wenig schwierig etwas zu den Unterschieden zu schreiben, wenn ich nicht genau weiss, welche Version des Contrejour 35 du besitzt. Es gab da ja Modelle mit besseren oder schlechteren Reissverschlüssen.
      Aber grundsätzlich ist es so, dass der Alurahmen des Contrejour 40 2.0 ein verkleinert wurde. Dies hat den Vorteil, dass dieser nicht mehr in den Hals drückt und der Rucksack im Fluggepäck mitgenommen werden kann. Dann wurden die Abteilungen im Fotofacht stabiler gemacht. Nicht mehr so weich wie bei den älteren Modellen.
      So könnte ich die Änderungen in etwa zusammenfassen.

      1. Ich hab ihn Anfang 2013 gekauft, ist also nicht die neueste Version. Die Reißverschlüsse sind dann auch die Schwachstelle, weswegen ich mir einen neuen zulegen würde. Die als Regenschutz gedachte Gummierung löst sich mittlerweile an vielen Stellen ab, was für mich aber mehr ein kosmetisches Problem ist. Schwerwiegender ist, dass beim oberen hinteren Reißverschluss auch die Nähte langsam aufgeben, gerade in der Biegung haben sich jetzt auf beiden Seiten schon ein, zwei Zentimeter gelöst, wodurch sich der Reißverschluss immer schwerer bewegen lässt und irgendwann das Fach wohl gar nicht mehr schließen wird. Das wurde bei den neueren Versionen auch verbessert? Dann wäre das ja erst recht ein Grund auf die neue Version umzusteigen, denn mit dieser Kombination an für mich wichtigen Ausstattungsmerkmalen (Hüftgurt, Schnellzugriff, seitliche Stativbefestigung, Transportkapazität) hab ich noch kein besseres Modell gesehen.

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